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Projektwoche "Geschichte der Juden"

der 8. Klassen vom 06.08. – 10.08.2012

Haben Sie schon mal über das Leben der Juden nachgedacht? Wenn nicht, dann passen Sie jetzt gut auf! Wir haben uns mit diesem Thema beschäftigt. Hoffentlich finden Sie es genauso interessant wie wir!

 

Am Montag sind wir voller Vorfreude auf unsere Freunde in die Schule gefahren. Wie wir wussten, war für uns (die neuen achten Klassen) eine Projektwoche geplant, das Thema jedoch war uns noch unklar. Als uns mitgeteilt wurde, dass wir uns mit dem Judentum beschäftigen und dann darüber berichten sollten, waren wir erst skeptisch, doch nach einer Weile haben wir uns damit abgefunden und wurden neugierig. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und jede Gruppe sollte sich dann auf ein Thema spezialisieren.

Diese lauteten:

1. Juden im Mittelalter,

2. Juden in der Aufklärung,

3. Juden im Jahrhundert zwischen Anpassung und Selbstbestimmung (19. Jh.)

4. Juden in der Moderne.

 

Wir bekamen Arbeitsblätter, um uns vorab über unser Thema zu informieren. Am Dienstag besuchten wir dann das Jüdische Museum in Berlin. Das Museum war groß und man konnte sich leicht verirren. Zum Glück bekamen wir eine Führung, in der wir zusätzliche Informationen erhielten. Da wir die Ausstellung danach noch einmal selbstständig erkunden konnten, hatten wir die Möglichkeit, noch weitere Informationen zu sammeln, um diese dann in unsere Projekte zu verarbeiten.

Am Mittwoch blieben wir in der Schule um unsere Materialien und Informationen in unsere Projekte einzubauen. Als Präsentationsformen hatten wir u.a. folgende Möglichkeiten: Plakate, Comics, Torarollen, Collagen, Interviews.

Am Donnerstag fuhren wir wieder nach Berlin, um das sogenannte „Steinemeer“, also das Denkmal für die ermordeten Juden in Europa anzuschauen. 2711 unterschiedlich große Steine sollen die große Anzahl der ermordeten Juden darstellen und zum Nachdenken anregen. Allerdings bildeten die 2711 Steine nur einen Bruchteil der 6 Millionen ermordeten Juden. Der untere Teil des Denkmals war unbeschreiblich. Die sonst dröhnenden und zu Witzen aufgelegten Klassenkameraden waren leise und ließen sich von der tiefen Atmosphäre anstecken und dachten still nach. Originale Briefe von Juden an ihre Familien, die wussten, was bald mit ihnen passieren würde, lasen sich am schwersten. Unter diesen war auch ein 11-jähriges Mädchen, das ihren Vater „Auf Wiedersehen“ wünschte. Es war auf jeden Fall sehr mitreißend.

Der letzte Tag der Projektwoche war der Freitag. Wir vervollständigten unsere Projekte und stellten sie aus. Wer Interesse hatte, konnte sich an diesem Tag sehr gut über die Juden informieren.

Die Schüler der Klasse 8

 

Hier einige Rückblicke: