Theateraufführung "Wilhelm Tell"

Theateraufführung des „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller am 2.3.2012

Am 2. März 2012 wurde den 8. Klassen unserer Schule ein klassisches Theaterstück vorgeführt. Es handelte sich um das Drama „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller, was ja, wenn man es so hört, alles andere als lustig oder spannend klingt. Genauso habe auch ich gedacht, aber der Schauspieler Ekkehart Voigt hat mich vom Gegenteil überzeugt, nämlich dass klassisches Theater auch Spaß machen kann.

 

Am Tag zuvor wurde uns gesagt, dass dieses Theaterstück in der Turnhalle aufgeführt wird. Also trafen wir uns alle wie vereinbart am Freitag nach der ersten großen Pause vor unserer Turnhalle.

 

Als wir in die Halle hineintraten, hatten Mitschüler aus der Parallelklasse schon Stühle, Bänke und Matten als Sitzgelegenheiten bereitgestellt.

 

Nach einiger Zeit betrat ein Mann mit langen grauen Haaren, einer Strumpfhose, einem ziemlich langen Pullover und Schuhen wie aus dem Mittelalter die „Bühne“. Er erzählte uns eine Geschichte, in der ein Mann (der große Klaus) seinem Sohn (dem kleinen Klaus) abends vor dem Schlafengehen von Schillers Dramenhelden Wilhelm Tell berichtet. Und diese Handlung konnten wir dann aus der Sicht des zehnjährigen Walter Tells hautnah miterleben.

 

Besonders witzig dabei war, dass es nur einen Schauspieler gab, der immer, wenn er eine andere Figur darstellen wollte, lediglich den Kopfschmuck wechselte. So vergingen 75 Minuten leider sehr schnell.

 

Nach dem Stück und einer Pause sollten wir uns noch einmal in der Turnhalle einfinden, denn Herr Voigt wollte von uns ein Feedback zu seiner Inszenierung haben oder gegebenenfalls Fragen beantworten.

 

Ich fand diesen Tag sehr gelungen und möchte dieses Stück unbedingt weiterempfehlen.

 

 

Daniel Scherlitzki, Klasse 8a